LASK-Sportdirektor Rado Vujanovic muss bei der Kader-Reduktion die Pandemie einkalkulieren. Linz lehnt bei Leihen Gehalts-Übernahme ab. Ein Soforthelfer für die Abwehr steht weiter im Visier.
Omikron raubt nicht nur der Gesellschaft den Atem, sondern diktiert auch die Transferpolitik des LASK! „Natürlich wollen wir unseren Kader reduzieren, aber wir wissen nicht, was auf uns zukommt. Februar ist ein ganz wichtiger Monat für den LASK. Was tun wir, wenn plötzlich sechs, sieben Spieler positiv getestet werden und ausfallen? Dann hilft nur ein großer Kader“, so Sportdirektor Rado Vujanovic, der dennoch den herausfordernden Auftrag hat, das Riesenaufgebot der Linzer mit über 30 Profis auf eine praktikable Dimension zu reduzieren. „
Kosten für Sako-Verpflichtung überschaubar
Ich bin kein Zauberer. Klubs, die Spieler von uns ausleihen wollen, verlangen, dass wir die Gehälter weiter bezahlen. Das geht nicht.“ Dass Oumar Sako trotz Verletzung verpflichtet wurde, war laut Vujanovic kein Geheimnis: „Das ist keine große Sache und die Kosten waren sehr überschaubar.“
Nothelfer bis Sommer
Neuzugang Filip Twardzik hat sich freigetestet und wird heute in Belek eintreffen. Der im Abwehrzentrum schmerzlichst vermisste Petar Filipovic steht im Lauftraining, wird aber erst im März ein Thema. Daher geht die Suche nach einem Innenverteidiger trotzdem weiter: „Es ist möglich, dass wir einen bis Sommer ausleihen, der uns sofort weiterhilft“, bestätigt der Sportchef, der den Druck spürt: „Ich habe nicht viel Zeit, um den Kader hinzubekommen. Fußball ist kein Wunschkonzert, da muss es schnell gehen.“
Herbert Eichinger, Kronen Zeitung
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