„Nicht erst die Corona-Pandemie zeigte auf, wie wichtig die Beschäftigten in der Kinderbildung und -betreuung für die Gesellschaft sind“, meinen die Gewerkschafter von GPA und Younion: „ Wenn sich die krank machenden Rahmenbedingungen nicht rasch drastisch verbessern, werden immer weniger Menschen diese gesellschaftlich wichtige Arbeit leisten können und wollen“, befürchten sie. Reduktion der Gruppengrößen, gute Entlohnung, mehr Zeit für Vorbereitungsarbeiten sind Kernforderungen der Beschäftigten und der Tausenden Unterzeichner der Petition, aber auch so selbstverständlich erscheinende Dinge wie „erwachsenengerechtes Mobiliar und Lärmschutz“.
Auch in diesem Bereich gibt’s Fachkräftemangel
Auch zusätzliches Personal wird gefordert. Haberlander räumt ein, dass es auch in der Kinderbetreuung Personalmangel gebe. Einerseits habe der kontinuierliche Ausbau von Kindergärten, Krippen und Horten den Personalbedarf erhöht, andererseits schlage auch hier die Demografie mit mehr Pensionierungen und weniger Nachwuchs zu. Für Verbesserungen sei aber auch finanzielle Unterstützung durch den Bund notwendig, meint Haberlander. Verhandlungen über Mittelerhöhungen müssten rasch gestartet werden.
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