Im Zuge von Razzien wurden in zwei Schladminger Gastronomiebetrieben gefälschte Impfpässe gefunden, wir haben berichtet. Die politischen und touristischen Verantwortungsträger der Region verurteilen die Vorkomnisse scharf.
In einer gemeinsamen Erklärung nahmen die Stadtgemeinde Schladming, die Planai-Hochwurzen-Bahnen und der Tourismusverband Schladming-Dachstein Stellung zu den kürzlich bekannt gewordenen Vorgängen. Wie berichtet wurden kurz vor dem Nightrace in zwei Bars gefälschte Impfpässe entdeckt, die sogar weiterverkauft wurden. Das Bundeskriminalamt ermittelt gegen neun Verdächtige.
Null Toleranz
„Wir bedanken uns bei der Polizei und den Behörden für ihren Einsatz“, heißt es in der Einleitung des gemeinsamen Papiers. Auch für künftige Ermittlungen und Kontrollen sichert man Unterstützung zu: „Wir befürworten ein Vorgehen mit null Toleranz!“ Bürgermeister Hermann Trinker, Planai-Chef Georg Bliem und Tourismus-Omann Andreas Keinprecht betonen weiters, dass man „nicht das geringste Verständnis für die kriminelle Energie hinter derartigen Vorgängen“ hätte und dies „aufs Schärfste verurteile“.
„Wir halten fest, dass dieses Fehlverhalten Einzelner zu Unrecht eine ganze Branche in Misskredit bringt. Wir halten ebenso fest, dass die überwältigende Mehrheit der Menschen in der Region Schladming-Dachstein alles daran setzt, Gästen einen Urlaub in einem sicheren Umfeld zu ermöglichen“, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Kommuniqué.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.