Im Tiroler Navis

DNA von Goldschakal nach Tierrissen nachgewiesen

Tirol
25.01.2022 13:13

Nachdem in einem Damwildgehege im Tiroler Navis (Bezirk Innsbruck-Land) Mitte Jänner in Summe vier Tiere, davon zwei Jungtiere, tot aufgefunden worden waren, konnte bei der genetischen Untersuchung nun die DNA eines Goldschakals nachgewiesen werden.

„Um dieses Ergebnis abzusichern und zu klären, ob möglicherweise noch ein anderes Raubtier beteiligt gewesen sein könnte, werden weitere Proben untersucht“, hieß es am Dienstag vonseiten des Landes. Im Oktober des Vorjahrs sei im Wipptal anhand eines Schaf- und eines Ziegenrisses zweimal ein Goldschakal nachgewiesen worden.

Wolf im Bezirk Kufstein bestätigt
Für einen Wolf aus der italienischen Population, der Mitte Dezember im Gemeindegebiet von Erl (Bezirk Kufstein) ein Schaf in einer Christbaumkultur gerissen hatte, liege nun auch das Ergebnis der Genotypisierung vor. „Es handelt sich dabei um das Tier mit der Bezeichnung 141MATK, das im November und Dezember im Ötztal (Bezirk Imst) sowie im Bezirk Innsbruck-Land genetisch nachgewiesen wurde und ab Mitte Dezember mehrmals im benachbarten Bayern bestätigt wurde“, so das Land weiter.

Ein Wolf mit der Bezeichnung 87MATK, der im Jahr 2020 von August bis Dezember in Tirol mehrmals unter anderem im Wipptal sowie im Bezirk Landeck genetisch nachgewiesen wurde und auch einige Nutztiere gerissen hatte, werde in Baden-Württemberg im Südschwarzwald von den deutschen Behörden als territoriales Einzeltier geführt. „Das bedeutet, dass der betreffende männliche Wolf aus der italienischen Quellpopulation dort seit mehr als sechs Monaten im gleichen Gebiet nachgewiesen wurde.“

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