Reform-Endspurt

Jetzt geht’s um die “Zerstörung” des AKh Linz

Oberösterreich
07.05.2011 16:15
"Spitalsreform zerstört das AKh Linz", erfährt der Patient oder Besucher, der das städtische Großkrankenhaus betritt. Wie weit das tatsächlich zutrifft, wird sich am Montag bei der Sitzung des politischen Lenkungsausschusses für die Spitalsreform herausstellen. Das AKh hat jedenfalls einige Alternativvorschläge.

Geschäftsführung und Mitarbeiter des AKh Linz kämpfen "für den Erhalt Ihres vollständigen Zentralkrankenhauses in Linz" steht auf dem Flugblatt für Patienten und Besucher.

"Das bedeutet: Keine Schließung der Frauenabteilung! Weiterführung einer vollwertigen Augenabteilung! Erhaltung einer funktionsfähigen Hautabteilung! Keine Verkleinerung der Unfallchirurgie und der Lungenabteilung!" Damit sind die größten "Anschläge" der Spitalsexperten auf das Linzer Stadtspital aufgezählt.

Das AKh hat einen finanziell gleichwertigen Alternativvorschlag. "Wir hoffen sehr, dass diese Vorschläge angenommen werden", blickt etwa Grün-Politikerin Gerda Lenger gespannt auf Montag. Sie warnt zum Beispiel vor der Reduktion der Unfallchirurgie im AKh: "Da wird am Schreibtisch erklärt, dass das UKH einspringen soll. Aber das ist nicht verpflichtet dazu."

Kronen Zeitung

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