Außer Lebensgefahr

Soldat Ersthelfer bei Klagenfurter Messerattacke

Nach dem Messerattentat auf eine 62-jährige Klagenfurterin kümmerte sich Sanitätsunteroffizier Rudolf S. als erster am Tatort um die Versorgung der Schwerverletzten. Hilfeleistung sieht er als Pflicht und Selbstverständlichkeit. Für das couragierte Eingreifen erntete er großes Lob seitens der Verteidigungsministerin.

Mit 40 Messerstichen hat der 28-jährige Asylberechtigte aus Armenien auf die Frau eingestochen, weil ihm das AMS – wie berichtet – die finanzielle Unterstützung gestrichen hatte. Davon abgehalten, noch öfter auf sein Opfer einzustechen, wurde er von einem Klagenfurter Antiquitätenhändler (62). Kurz darauf ist Vizeleutnant Rudolf S. von der Klagenfurter Laudonkaserne rein zufällig am Tatort eingetroffen.

Vizeleutnant Rudolf S. war als Ersthelfer bei der Messerattacke von Klagenfurt im Einsatz.

(Bild: Bundesheer)

Erfahrener Sanitäter und Soldat
Der Sanitätsunteroffizier, der jährlich 300 Grundwehrdiener und über 100 Berufssoldaten zu Sanitätern ausbildet, führte bis zum Eintreffen der Rettung die Erstversorgung der schwer verletzten 62-Jährigen durch.

Ich sehe es als meine Pflicht und eine Selbstverständlichkeit, in jeder Situation Erste Hilfe zu leisten!

Rudolf S.

Von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner wurde der Soldat für das couragierte Handeln gelobt.

Das Opfer ist mittlerweile außer Lebensgefahr und konnte unlängst auf die Normalstation verlegt werden.