Die moderne Lebensmittelproduktion ist eine größte Ursachen für den Klimawandel. Sie trägt mit einem Fünftel zur Treibhausgasemission in Österreich bei. Mit verringertem Konsum tierischer Lebensmittel und Vermeidung von Lebensmittelabfall kann jeder zum Klimaschutz beitragen.
Es geht nicht darum, bestimmte Lebensmittel zu verbieten, es kommt immer auf die Zusammensetzung des Speiseplans an. So einfach gehts: Fleisch, vor allem rotes, sollte weniger konsumiert, dafür bei pflanzlicher Kost verstärkt zugegriffen werden. Ideal wäre es, täglich frische, unverarbeitete Produkte zu essen. Willkommene Lebensmittel sind dabei: Nüsse, Hülsenfrüchte, daraus hergestellte Produkte und außerdem Erzeugnisse aus vollem Korn. Je weniger Konservierungsmittel, Aromastoffe und Füllstoffe enthalten sind, desto besser. Weitere Qualitätsmerkmale sind Regionalität und Saisonalität. Das ist gut für die Gesundheit und das Klima.
„Optimierungen bei Vertrieb, Lagerung, Einkauf und Zubereitung können helfen, Lebensmittel in ihrer Qualität bestmöglich zu erhalten und die Umweltauswirkungen zu senken“, erklärte Univ.-Prof. Dr.-Ing. Henry Jäger,Leiter des Instituts für Lebensmitteltechnologie, Universität für Bodenkultur Wien, bei einer Pressekonferenz des Österreichischen Akademischen Instituts für Ernährungsmedizin (ÖAIE).
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