In den fünf Anrainerstaaten des Mekong in Südostasien haben Wissenschafter aus aller Welt innerhalb eines Jahres 224 bisher unbekannte Tier- und Pflanzenarten entdeckt: 155 Pflanzen, 35 Reptilien, 17 Amphibien, 16 Fische sowie ein Säugetier.
Bei dem Säugetier handelt es sich um einen Affen: Der Popa-Langur wurde anhand von Kotproben und historischen Museumsexemplaren als eigene Art identifiziert. 2018 war es dem WWF und Fauna and Flora International (FFI) gelungen, Aufnahmen der seltenen Tiere mit dem Fachnamen Trachypithecus popa zu machen, die nach dem erloschenen Vulkan Mount Popa im früheren Birma (heute Myanmar) benannt sind.
Die Mekong-Region, in der 320 Millionen Menschen leben, umfasst die Länder Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam sowie die südliche chinesische Provinz Yunnan. Das Gebiet rangiert in Sachen Artenvielfalt gleich nach dem Amazonas an zweiter Stelle.
Die Gesamtzahl der seit 1997 dort entdeckten neuen Tier- und Pflanzenarten liege nun bei 3007, so die Umweltschutz-Organisation WWF.
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