Europa wartet noch

Notenbankchef: USA erhöhen bald die Zinsen

Wirtschaft
26.01.2022 16:31

Der Absturz der Aktienbörsen am Anfang der Woche war der Vorbote, dass die USA ihre Nullzins-Politik auslaufen lassen. Für März deutete Notenbank-Chef Jérôme Powell eine erste Erhöhung an, um die galoppierende Inflation zu bremsen. Europa wartet noch zu.

Im Dezember stieg die Teuerung in den USA auf 7 Prozent, den höchsten Wert seit 1982. Und die wichtigsten Gründe (Energiepreise, Rohstoffe, Chipmangel, Ukraine-Krise usw.) dürften noch eine Weile wirken, daher muss Powell nun gegensteuern. Weiters haben sich Arbeitslosigkeit und andere Covid-Folgen inzwischen deutlich entspannt.

Enorme Geldflut
Einer ersten vorsichtigen Zinserhöhung seit 2018 könnten heuer noch etwa drei weitere folgen, erwarten Experten. Im März endet auch das Anleihenankauf-Programm der Notenbank FED im Volumen von 120 Milliarden Dollar pro Monat. Durch die enorme Geldflut hat sich die Bilanzsumme der FED während Corona auf 9000 Milliarden Dollar verdoppelt.

Großbritannien erhöhte bereits den Leitzins. EZB-Chefin Lagarde hat dies jüngst für heuer auch nicht mehr ausgeschlossen.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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