in TV-Serie

„Der Pass“: Salzburger Gemeinderat wird Minister

Christoph Ferch sitzt seit 2014 im Salzburger Gemeinderat

(Bild: Tschepp Markus)

Was für ein Karrieresprung! Bislang saß er im Salzburger Gemeinderat, doch jetzt ist Christoph Ferch neuer Innenminister - wenn auch lediglich in der TV-Serie „Der Pass“.

In der Realität werde ich das nie werden, aber wenigstens im Film hab ich es geschafft“, lacht Christoph Ferch. Der Kulturmanager sitzt seit 2014 im Salzburger Gemeinderat – in der zweiten Staffel der preisgekrönten TV-Serie „Der Pass“ gibt er den Innenminister. Sprechen darf Ferch als Minister nicht, aber immerhin Hauptdarsteller und Ex-„Jedermann“ Nicholas Ofczarek kurz die Hand schütteln. „Das war eine richtige Gaudi“, sagt der 62-Jährige.

Christoph Ferch als Innenminister in „Der Pass“.

(Bild: Screenshot/Sky)

Wie es zu dem Komparsen-Auftritt kam? Teile der Krimi-Serie entstanden im Anwesen des Gemeinderats nahe des Äußeren Steins. „Wenn man für das Filmteam aufsperrt, dann kann man auch mitspielen“, sagt Ferch. Auch bei der ORF-Produktion „Die Toten von Salzburg“ wirkte Ferch bereits als Komparse mit.

Entstanden ist „Der Pass“ bereits im Winter 2020. Große Teile der TV-Serie spielen in Salzburg und Umgebung. Gedreht wurde längst nicht nur im Anwesen von Christoph Ferch. Auch im Schloss Mönchsstein, im Bluntautal, bei den Gollinger Wasserfällen, im Gebiet rund um Stegenwald und in Bad Vigaun boten sich düstere-schaurige Kulissen. Ein Teil des Produktionsteams nächtigte 14 Tage im Hotel Döllerer in Golling.

(Bild: Hendrik Heiden)

In den acht Folgen der Serie ist die Polizei im Grenzgebiet von Salzburg und Bayern einem Serienmörder auf der Spur – zu sehen auf „Sky“.