Für Impfzertifikat

550.000 Österreicher müssen sich Booster holen

Österreich
26.01.2022 18:17

Mit 1. Februar könnte für mehr als eine halbe Million Menschen in Österreich das Impfzertifikat ungültig werden, wenn sie sich vorher keinen Booster holen. Da die Gültigkeit der Impfung nach dem zweiten Stich von neun auf sechs Monate verkürzt wurde, wird das nun für 490.000 Personen tragend. 60.000 Impfzertifikate zusätzlich würden nach der alten Regelung sowieso ablaufen. Somit sind 550.000 Menschen betroffen.

Vor zwei Wochen waren es noch 897.000 Personen, Anfang Jänner rund 989.000 Menschen. Das bedeutet, dass sich eine beachtliche Zahl der Betroffenen inzwischen die Auffrischung geholt haben. Sie wurden auch laut Gesundheitsministerium über die Grüne-Pass-App mittels Push-Nachricht über das Ablaufen ihres Zertifikats informiert.

Ausnahme für Unter-18-Jährige
Die Zahl von 550.000 Betroffenen könnte sich noch reduzieren, da es ab 1. Februar eine Ausnahme für Unter-18-Jährige gibt. Deren Impfzertifikat ist 210 Tage bzw. sieben Monate nach der ersten Impfserie gültig.

Video: Impfzertifikate laufen ohne Booster-Impfung aus

Das Impfzertifikat nach der Booster-Impfung - das bedeutet entweder drei Dosen oder zwei Dosen plus Genesung - ist weiterhin 270 Tage bzw. neun Monate gültig.

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