Nachdem die amtierende Juniorenweltmeisterin im Super-G, die Tirolerin Lena Wechner, am Mittwoch bei der ersten Europacupabfahrt von St. Anton das Podest um gerade einmal 0,13 Sekunden verpasste, hoffen die ÖSV-Damen am Donnerstag (10) auf einen Top-3-Platz. Dazu bedarf es allerdings einer Steigerung. Gewaltig gesteigert hat sich in den ersten drei St. Anton-Tagen Wechners Vorgängerin als Super-G-Juniorenweltmeisterin, Arlberg-Lokalmatadorin Magdalena Egger.
Im Montagstraining fasste die 21-jährige Egger, deren Fokus in dieser Saison bislang primär auf den technischen Disziplinen gelegen hatte, noch 4,28 Sekunden Rückstand aus. In zweiten Training am Dienstag waren es dann nicht mal mehr eineinhalb Sekunden.
Und beim ersten Rennen am Mittwoch raste die Lecherin, 1,4 Sekunden hinter Siegerin Esther Paslier Fra) auf Platz 13. „Ich bekomme mit jeder Fahrt mehr Sicherheit, weiß besser, was zu tun ist“, war die dreifache Juniorenweltmeisterin von 2020, die sich inzwischen auf den langen Latten wieder so richtig wohlfühlt, zufrieden.
Für Egger sind die Rennen am Arlberg etwas ganz Besonderes, schließlich genießt die Head-Pilotin „Heimschläfer“-Bonus. „Das letzte Mal, dass ich bei einem Rennen daheim schlafen konnte, ist bereits vier Jahre her. Damals wurden bei mir daheim in Lech zwei FIS-Slaloms gefahren“, erzählt die Heeressportlerin, die während der St. Antoner Europacupwoche zwischen der Vorarlberger und der Tiroler Arlberg-Seite als „Pendlerin“ unterwegs ist.
Gut möglich, dass in der heutigen zweiten Abfahrt (10) – in die „Mäggy“ mit Nummer 22 starten wird – nochmals eine Steigerung folgt.
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