Wegen Autoraser

Radar sorgt in Villach-Land für Strafzettelflut

Dieser Radar in Emmersdorf sorgt für eine Strafzettelflut

(Bild: Wallner Hannes)

Die allerneueste Lasertechnologie ist in einem „Blitzer“ verbaut, der in Kärnten in Emmersdorf bei Nötsch seit zwei Monaten für eine Strafzettelflut sorgt. Denn offenbar halten sich Autofahrer dort kaum an das geltende 70-km/h-Limit. Anrainer hatten deshalb bei der Bezirksbehörde eine Radarüberwachung gefordert.

Nach mehreren Beschwerden und Ersuchen der betroffenen Anrainer hat die BH Villach den Fall geprüft. „Wir haben massive Überschreitungen der erlaubten Geschwindigkeit von 70 km/h gemessen“, so Regierungsrat Joachim Kerschbaumer zur „Krone“. Von bis zu 140 km/h ist die Rede. Seit Anfang Dezember blitzt das neue Radar an der Gailtalstraße nun jeden, der sich nicht ans erlaubte Limit hält – und das sind viele ...

Anrainer über Radar froh
Kerschbaumer: „Ein Beweis, wie wichtig diese Maßnahme für die Verkehrssicherheit an der unübersichtlichen Stelle samt Kreuzung und Bushaltestellen ist.“ Die Emmersdorfer seien laut Kerschbaumer jedenfalls dankbar, denn auch der Lärmpegel sei gesunken, seit sich mehr Lenker an das Tempolimit halten.

Die Gailtaler sind jedoch nicht die einzigen, für die der zunehmende Verkehr zu einer Belastung wird. „Es gibt eine Vielzahl an Bürgerinitiativen, welche die Aufstellung von Radargeräten fordern“, sagt Verkehrspolizeichef Oberst Adi Winkler. Aktuell gibt es in Kärnten mehr als 100 Blitzer-Standorte, die derzeit auf die neueste Laser-Messtechnik umgestellt werden und von vorn und hinten blitzen.