Die beiden Insassen des Paket-Transporters hatten riesiges Glück! Bei einer Kollision mit einem Personenzug entkamen sie einer Tragödie nur um Haaresbreite. Bei einem unbeschrankten Bahnübergang in Aich in Haus im steirischen Ennstal erfasste Donnerstagmittag der Zug das Heck des Wagens und schleuderte ihn zur Seite. Nach ersten Angaben wurde niemand verletzt.
Nur ein Augenzwinkern früher und der Unfall wäre wahrscheinlich in einer Katastrophe geendet! Bei einem unbeschrankten, aber mit einer Lichtanlage geregelten Bahnübergang in der Gemeinde Aich in Haus im Ennstal wurde das Fahrzeug am Heck erfasst und durch die Wucht des Aufpralls zur Seite über die Böschung in den Straßengraben geschleudert.
Der 21-jährige Lenker sowie sein Beifahrer (24) - beide ungarische Staatsbürger und in Salzburg wohnhaft - hatten dabei großes Glück: Nach ersten Angaben wurde keiner der beiden verletzt, die Männer wurden zur Abklärung aber ins Krankenhaus Schladming gebracht. Der Lokführer (54) aus dem Bezirk Südoststeiermark, der trotz der Notbremsung den Zusammenstoß nicht verhindern konnte, blieb unverletzt.
Wieso es zur Kollision kam, ist noch nicht gänzlich geklärt, möglicherweise hatte der Paketzusteller die auf Rot gestellte Lichtsignalanlage übersehen. Alle Alkoholtests erbrachten ein negatives Ergebnis.
Der Bahnverkehr wurde auf der Strecke für zwei Stunden eingestellt und bis Aufhebung der Sperre ein Schienenersatzverkehr zwischen Gröbming und Schladming eingerichtet. An der Lok entstand erheblicher Sachschaden, der Klein-Lkw ist ein Wrack.
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