Die österreichische Künstlerin Friedl Dicker-Brandeis (1898-1944) galt als eine der talentiertesten Bauhaus-Schülerinnen. Rassistische Verfolgung steckte ab Mitte der 1930er-Jahre den Rahmen für ihr künstlerisches Schaffen ab. Das Lentos Kunstmuseum widmet ihrem kurzen Leben für die Kunst nun eine neue Schau.
Paul Klee und Wassily Kandinsky waren ihre Lehrer am deutschen Bauhaus: Die österreichische Künstlerin Friedl Dicker-Brandeis schuf u. a. politisch motivierte Bilder, Porträts und Landschaften im Stil der Neuen Sachlichkeit. Gemeinsam mit ihrem Mann Pavel Brandeis wurde sie im Jahr 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb im Jahr 1944 im Konzentrationslager Auschwitz.
Fotocollagen und Filmausschnitte
Das Lentos Kunstmuseum Linz widmet Dicker-Brandeis eine neue Ausstellung. Die von Brigitte Reutner-Doneus kuratierte Schau ist ab heute bis 29. Mai zu sehen. Sie bietet einen Überblick über das vielseitige Schaffen der Künstlerin und zeigt neben Zeichnungen und Gemälden auch Fotocollagen, Filmausschnitte oder Webmuster.
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