Nicht nur im südafrikanischen Dschungelcamp sorgt eine Wienerin für knisternde Stimmung zwischen Palmen und Lianen. Auch bei uns im „Haus des Meeres“ hat Amors Pfeil getroffen, und zwar mitten ins Herz von zwei Weißkopfsakis.
Den Gästen des beliebten Tropenhauses ist es bestimmt schon aufgefallen, dass es da zwei Tierchen gibt, die nicht voneinander lassen können. Weißkopfsaki-Affe „Karl“ hat vor Kurzem in „Gaby“ seine Kuschelpartnerin gefunden, und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Die entzückende Weißkopfsaki-Dame übersiedelte Ende letzten Jahres vom Tiergarten Schönbrunn in den Aqua Terra Zoo im sechsten Bezirk.
Friedliche Waldbewohner
Bei dieser Affenart - die wohl zurecht als die freundlichsten Botschafter für die Erhaltung der Tropenwälder bezeichnet werden kann - ist es so, dass sich Männchen und Weibchen in ihrem Aussehen und ihrer Färbung stark unterscheiden. Während die schwarz gefärbten Männchen immer eine weiße Gesichtsmaske tragen, zeigen Weibchen zwei helle Unteraugenstriche, das übrige Fell hingegen ist grau-meliert. Wohl der Hauptgrund, warum schon aus Kindermündern zu hören war, dass Gaby alt aussieht, obwohl sie eigentlich jünger als ihr Partner ist.
Stellt sich schon bald Nachwuchs ein?
Nun bleibt zu hoffen, dass die beiden bald kleine Weißkopfsakis um sich versammeln können. Jungtiere ähneln im Übrigen vom Aussehen her ganz ihrer Mutter. Erst mit etwa zwei Monaten beginnen die jungen Männchen sich langsam im Erscheinungsbild als solche zu outen, trotzdem kann es ein Jahr oder länger dauern, bis sie vollständig ihre typische Fellfarbe und Gesichtszeichnung tragen. Wir wünschen „Karl“ und „Gaby“ viel Glück und Freude!
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