Blauer Himmel, Sonne und dazu perfekte Skipisten - doch Kärntens Skigebiete sind eher verwaist. Kein Après-Ski, kaum Skifahrer. Das traditionelle Jänner-Loch ist heuer tief. „Krone“-Redakteuer Hannes Wallner hat sich ein Bild vor Ort gemacht.
Mittwochfrüh auf dem Dreiländereck: Ein Skitag wie aus dem Bilderbuch, die Lifte drehen sich und die Pisten ähneln einem weißen Teppich. Einfach herrlich. Trotzdem fühle ich mich in einem Geisterskigebiet, denn weit und breit ist kein Skifahrer zu unterwegs ...
„So etwas habe ich noch nie erlebt“
Nur fünf Skitourengeher sind entlang der Talabfahrt bergwärts unterwegs und unten im Tal, das sich im dichten Nebel hüllt, üben Kindergartenkinder den Skischwung. So etwas habe ich als Wintersportler in Kärnten noch nie erlebt.
Die Touristen fehlen. Zum Glück finden wieder Skikurse statt, die es im letzten Corona-Winter gar nicht gegeben hat.
Wolfgang Löscher, Dreiländereck
„Der Jänner ist generell schwach, aber heuer wegen Corona ist es echt zach“, sagt Dreiländereck-Chef Wolfgang Löscher. „Unser Glück ist, dass wir eine starke Weihnachtssaison hatten und wenn auch die Semesterferien gut werden, dann passt es, sonst wird es richtig schwer. Denn nicht nur, dass die Urlauber fehlen, so haben sich auch die Stromkosten binnen eines Jahres verachtfacht.“ Zum Glück ist am Wochenende mehr los.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.