Ex-Sportklub-Coach Petar Segrt wird Teamchef von Tadschikistan, Nummer 116 der Welt. Abenteuerliche Stationen pflastern den Weg.
Asien scheint ihn magisch anzuziehen. Erst Georgien, dann Afghanistan, nun Tadschikistan. „Ich hab mir in diesem Raum einen guten Ruf erarbeitet“, lächelt Petar Segrt, der 2004 den Sportklub an die Ostliga-Spitze geführt hatte, ehe finanzielle Turbulenzen einsetzten.
Ist lange her. Abenteuerliche Stationen folgten, zu denen zählten auch die Malediven, für Segrt kein Urlaubsziel. Entwicklungsarbeit war angesagt. In allen genannten Ländern übernahm der Deutsch-Kroate die dortige Nationalmannschaft, in der Kriegszeit in Georgien für ein Spiel.
In Duschanbe, Hauptstadt von Tadschikistan, wird Segrt, 55, heute „nach schwierigen Verhandlungen“ (er brachte zwei Wunschassistenten durch) als Nationaltrainer präsentiert. „Ich vergleiche das Land mit Georgien, tolle Landschaft, freundliche Menschen begeistern mich!“ Das erwarten sich die Fußball-Fans ab sofort auch von Segrt. Im Juni beginnt für die Nummer 116 der Welt die Ausscheidung für den Asien-Cup. „Für den hat sich Tadschikistan noch nie qualifiziert. Das ist das große Ziel!“ Laut ersten Eindrücken machbar. „Das ist das Beste, was ich im asiatischen Raum gesehen habe!“
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