Wirbel um Werbung

Sexismusvorwurf: Brauerei ändert Flaschen-Etikett

Hubertus-Bräu zieht die Werbung zurück.

(Bild: Viktoria Spielmann/Grüne)

Die Aufregung um den laut der Wiener Grünen sexistischen Werbespruch der Hubertus Bräu aus Laa an der Thaya (Niederösterreich) vergangene Woche war groß - wir berichteten. Nun reagiert das Traditionsunternehmen ...

Wie der Österreichische Werberat nun mitgeteilt hat, wurde das beanstandete Werbesujet auf den Bierflaschen von Hubertus-Bräu mittlerweile zurückgezogen. Die Wiener Gemeinderätin Viktoria Spielmann (Grüne) zeigt sich in einer ersten Stellungnahme erleichtert: „Ich hoffe, dass das Unternehmen in Zukunft aus diesem Fehler lernt und aufhört, sexistische Sprüche auf seine Flaschen zu drucken. Der Kampf gegen Sexismus ist unser aller Bier.“

Viktoria Spielmann (Grüne)

(Bild: Karo Pernegger)

Der Kampf gegen Sexismus ist unser aller Bier!

Viktoria Spielmann, Gemeinderätin (Grüne)

Grüne verlangen Entschuldigung
Doch für Spielmann ist das nicht genug. Sie fordert die Brauerei nun dazu auf, sich öffentlich zu entschuldigen. Andreas Kühtreiber, Juniorchef von Hubertus-Bräu verweist auf „Krone“-Anfrage auf seine Anwaltskanzlei und schließt eine Entschuldigung im Moment nicht aus.

Viel eher beschäftigen ihn momentan aber die enormen Mehrkosten und der Arbeitsaufwand der dahinter steckt. Es muss jetzt nämlich neue Etiketten drucken, um sicherzustellen, dass keine Flaschen mit dem beanstandeten Sujet mehr in Umlauf kommen.