Unter dem Motto „Für die Freiheit“ lud Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek am Sonntag auf den Salzburger Residenzplatz. Auf der Rednerliste: Zwei bekannte Namen aus der Szene der Corona-Maßnahmen-Kritiker. Die Beteiligung blieb allerdings dennoch überschaubar. Auf deutlich mehr Anklang stieß hingegen der wöchentliche „Sonntagsspaziergang“ der Maßnahmengegner.
Auch der gekündigte Medizin-Professor Andreas Sönnichsen und Rechtsanwalt Alexander Scheer schafften es nicht, mehr als nur rund 150 Salzburger zur Kundgebung beim Salzburger Dom zu locken. Svazek, die sich als Teil des „Widerstandes“ bezeichnete, stichelte kräftig in Richtung der Verantwortlichen aus Bund und Land.
Vor allem die ÖVP und Landeshauptmann Wilfried Haslauer deckte Svazek mit teils deftigen Äußerungen ein. Neben Sönnichsen, der an der Impfung zweifelte, trat auch Alexander Scheer mit halbstündiger Verspätung am Residenzplatz auf. Der Rechtsanwalt ist Gründer einer Initiative gegen die Impfpflicht.
Beim anschließenden Sonntagsspaziergang fanden sich dann rund 2500 Maßnahmen-Gegner ein. Laut Polizei blieb es friedlich - es habe lediglich Anzeigen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht und das Pyrotechnikverbot gegeben.
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