Das 1. Kontingent der heimischen Skifahrer hat bereits am Samstag Quartier in Yanging bezogen, wo die Alpin-Bewerbe der am 4. Februar startenden Olympischen Spiele steigen. Am Sonntag nahm man ersten Kontakt mit dem chinesischen Schnee auf. „Es ist wie erwartet, der Schnee erinnert mich an Nordamerika“, berichtete etwa Matthias Mayer. „Das Gelände sieht gut aus, relativ steil, es dürfte schon anspruchsvoll werden.“
Bei den Frauen weilen Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Katharina Huber und Stephanie Brunner bereits im Olympischen Dorf, bei den Männern sind es Olympiasieger Mayer, Vincent Kriechmayr, Max Franz, Otmar Striedinger, Raphael Haaser, Daniel Hemetsberger, Marco Schwarz und Johannes Strolz - und damit zwölf der insgesamt 22 Aktiven. „Die Zimmer sind lässig, es ist im Großen und Ganzen sehr beeindruckend. Bei der Ankunft war es schon anders und spezieller als bei anderen Rennen“, meinte Truppe.
Das Freifahren am Sonntag fand zwar nicht auf den olympischen Rennstrecken statt, erste Erkenntnisse konnten aber schon gewonnen werden. „Es ist anders als alles, was ich kenne. Die Verhältnisse erinnern mich fast an Gröden, weil es ein aggressiver Kunstschnee ist. Es fühlt sich echt gut an, aber das kann auf einer Kunstschnee-Piste trügerisch sein“, konstatierte Abfahrer Hemetsberger. Er hofft auf einen Platz im Aufgebot für das Rennen, das am nächsten Sonntag (6. Februar) die Alpin-Schiene der Spiele eröffnet.
In den nächsten Tagen stehen Riesentorlauf- und Super-G-Trainings auf dem Programm. Das erste von drei Abfahrtstrainings der Männer ist für Donnerstag angesetzt. Erstes Frauenrennen ist der Riesentorlauf am 7. Februar.
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