Großteils friedlich ging eine Demonstration, die unter das Motto „Grenzen töten“ gestellt war, in Innsbruck am Sonntag über die Bühne. Rund 800 Teilnehmer zählte die Polizei. Über 400 Beamte waren im Einsatz. Lediglich gegen die Leiterin und einen Ordner wird Anzeige erstattet.
Die Demonstranten versammelten sich gegen 14 Uhr in der Templstraße und marschierten nach mehreren Redebeiträgen ab 15 Uhr durch die Innenstadt. „Im Demonstrationszug formierte sich ein ,Schwarzer Block‘ aus rund 120 Teilnehmern, in dem bengalische Feuer entzündet wurden“, heißt es von der Exekutive. In der Fallmerayerstraße wurden eine Hausfassade und Polizisten mit Farbe beworfen. Auch die ÖVP-Zentrale soll dabei verunstaltet worden sein.
Anzeige gegen Leiterin und Ordner
„Die Ermittlungen zur Ausforschung der Täter sind im Laufen.“ Kurz vor 17 Uhr fanden sich die Demonstranten vor dem Landhaus ein, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Anschließend löste sich die Demo auf. „Da die Versammlungsleiterin sowie ein Ordner den gesetzeswidirigen Vorgängen während der Demo nicht entgegengetreten sind, werden sie wegen Übertretung nach dem Versammlungsgesetz angezeigt“, so die Beamten abschließend.
Rund 420 Polizisten standen im Einsatz. Die FFP2-Maskenpflicht wurde eingehalten.
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