Daniel Hemetsberger:

„Unglaublich, was die hergezaubert haben“

(Bild: Sepp Pail, GEPA, Krone KREATIV)

Österreichs Ski-Stars plaudern über die ersten Eindrücke in China. Der Kunstschnee in Yanqing erinnert an Gröden und Nordamerika Olympia-Pisten anspruchsvoll, Wind könnte Spielverderber werden.

Nach der mühevollen Anreise nach China wurden Österreichs Ski-Stars von den Bedingungen in ihrem Olympia-Revier in Yanqing überrascht. Und zwar positiv überrascht! „So schön habe ich mir das alles hier nicht vorgestellt. Und das Essen passt auch sehr gut“, erzählt Katharina Liensberger.

Wer fährt in der Abfahrt?
Auch wenn sich der Spaßfaktor bei den Mahlzeiten im Olympia-Dorf in Grenzen hält, denn die Einzelsitzplätze sind auf beiden Seiten mit Plastikwänden abgeschirmt. Viele Gespräche mit Sportlern aus aller Welt hat es trotzdem schon gegeben.Und Olympia-Neuling Daniel Hemetsberger packte gleich das Sammelfieber. „Wir tauschen wie wild Pins! Unsere österreichischen sind begehrt“, berichtet der Oberösterreicher.

Mit den durchaus anspruchsvollen Pisten- und Schneeverhältnissen in Yanqing gab es schon ein erstes Abtasten. Unsere Asse fühlen sich angesichts des aggressiven Kunstschnees an Gröden oder Nordamerika erinnert. Die Infrastruktur und Strecken-Charakteristiken beeindrucken alle. Hemetsberger: „Unglaublich, was die da aus dem Nichts hergezaubert haben!“

Für die Herren-Abfahrt am Sonntag sind Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr natürlich gesetzt, auch Hemetsberger sollte fix sein. Um das letzte Ticket rittern Max Franz und Otmar Striedinger - das erste der drei Abfahrtstrainings steigt am Donnerstag.Ein Problem, das sich für die kommenden Wochen ankündigt: der Wind, der zum Spielverderber werden könnte.