Am Dornbirner Hausberg „tüftelt“ derzeit das rot-weiß-rote Europacup-Team an Performance und Material. Das Zentrum des Geschehens, die Startsektion, hatten die Ländle-Skicrosser Mathias Graf und Max Jagg in Eigeninitiative mit familiärer und örtlicher Unterstützung Ende vergangenen Jahres aufgebaut.
Vor Weihnachten bauten sich die Ländle-Skicrosser Max Jagg und Mathias Graf - mit tatkräftiger Unterstützung dessen Bruders Bernhard und Papa Richard, sowie der Bergbahnen - am Bödele eine Startsektion. „Der Start ist in dem Sport mit das Wichtigste “, erklärte der Dornbirner damals. Dass sich diese Einheiten gelohnt haben, unterstrich der 26-Jährige mit drei Siegen in den letzten vier Europacuprennen - in der Gesamtwertung liegt er nun bereits 99 Punkte vor Melvin Tchiknavorian (Fra).
So gesehen wenig verwunderlich, dass ÖSV-Europacupcheftrainer Marzel Renn das neue „Skicross-Mekka“ oberhalb des Rheintals vor den - am Wochenende geplanten - Rennen in Grasgehren (Allgäu) auch für den Rest des rot-weiß-roten Teams als Vorbereitungsgebiet auserkoren hat. „Neben den Starttrainings nutzen wir die zwei Tage hier auch fürs Riesentorlauftraining und Materialtests“, verrät Renn, der in seiner Truppe neben Jagg und Graf mit Claudio Andreatta, Nici Lussnig und Sonja Gigler noch drei weitere Ländle-Crosser unter seinen Fittichen hat.
Besondere Unterstützung für Europacup-Dominator Graf gab es am Montag von Bruder Bernhard. Der 33-Jährige, der nach seiner Alpin-Karriere bis Ende 2019 selbst als Skicrosser unterwegs war, übernahm die Skitests für Mathias. „Das wichtigste beim Skicross ist, dass der Ski gut läuft“, weiß Bernhard. Und das scheinen die Kästle-Latten immer besser zu tun.
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