Ein großes deutsches Logistikunternehmen will sich, wie berichtet, in Federaun bei Villach ansiedeln. Bis das geschieht, werden nun die infrastrukturellen Maßnahmen auf Schiene gebracht. Die bestehende Schütter Straße soll verlegt werden. Die alte Fahrbahn wird nur noch als Fahrweg benutzt werden. Die Kritik an den geplanten Maßnahmen flacht unterdessen nicht ab.
Nicht nur das neue Logistikzentrum erfordert Maßnahmen bei der Schütter Straße (L70). Im Zuge eines Hochwassers der Gail musste die Unterführung bei Unterfederaun gesperrt werden. Große Lastwagen konnten den Bereich ebenfalls nicht passieren, da die Unterführung eine maximale Durchfahrtshöhe von 3,5 Meter aufweist. Deshalb haben sich Stadt Villach und das Land Kärnten nun um eine Lösung bemüht.
700.000 Euro kommen vom Straßenbaureferat
Konkret wird die Straße in Richtung der Südautobahn verlegt. „Wir unterstützen diese Maßnahme mit 700.000 Euro aus dem Straßenbaureferat“, so Landesrat Martin Gruber. Für Bürgermeister Günther Albel ist „diese Einigung mit dem Land Kärnten ein weiterer Schritt zu unserem Ziel, das grünste Logistikzentrum Österreichs zu ermöglichen“. Die bisherige Fahrbahn wird zurückgebaut.
Die geplante Verlegung und der Neubau bestärken die Liste Erde in ihrer Meinung, dass Federaun nicht der geeignete Standort für ein solches Logistikzentrum sei.
Katrin Fister
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