Olympia

Abfahrt: Drei Fixstarter! Zwei müssen in die Quali

Wintersport
01.02.2022 12:24

Zu dem erwarteten Duo aus Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr und Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer hat auch Daniel Hemetsberger ein fixes Ticket für die Olympia-Abfahrt der Männer am Sonntag in Yanqing zugesprochen bekommen. Der vierte Startplatz wird laut ÖSV-Rennsportleiter Andreas Puelacher in einer Qualifikation zwischen Otmar Striedinger und Max Franz vergeben. Geplant sind ab Donnerstag drei Trainings, die Entscheidung wird am Samstag fallen.

Kriechmayr und Mayer hätten gezeigt, dass sie zu den Medaillenanwärtern zählen, der Kitzbühel-Dritte Hemetsberger habe sich den Startplatz erarbeitet, erläuterte Puelacher. Für ihn sprachen die starken Saisonleistungen mit weiteren zwei vierten Plätzen auf den schwierigen Abfahrten. Er kann daher ohne Druck in die Testläufe auf der für alle neuen Strecke gehen.

Matthias Mayer (Bild: GEPA )
Matthias Mayer

Das Ausscheidungsverfahren zwischen Striedinger und Franz sieht Puelacher derzeit komplett offen. „Wir werden sehen, wie sich die zwei auf die Gegebenheiten einstellen.“ Um den letzten Startplatz gehe es im letzen Training. „Wie wir das genau gestalten, ist noch nicht ganz absehbar, weil das Thema da oben der Wind sein wird. Ich möchte eine ordentliche, eine faire Quali haben.“

Otmar Striedinger (Bild: APA/AFP/Marco BERTORELLO)
Otmar Striedinger

Sollte Wind Rolle spielen, gibt es Trainerentscheid
„Sollte dies wegen des Windes nicht möglich sein, gibt es eine Trainerentscheidung“, erläuterte Puelacher. Die Speedstrecke ist dem Wind stark ausgesetzt, am Montag gingen die Lifte wegen des Windes im oberen Teil beispielsweise nicht, womit das Training auf den Nebenstrecken nach unten verlegt werden musste.

Max Franz (Bild: Birbaumer Christof)
Max Franz

Die ÖSV-Schneetrainer wohnen 50 Minuten von den Strecken entfernt. Dafür haben alle Athleten im Dorf statt geplanter Doppelbelegung ein Einzelzimmer und die Physiotherapeuten und Konditrainer bei sich. Das Wichtigste sei jetzt, erklärte Puelacher, die Abstimmung auf den Schnee zu finden, der ähnlich wie in Südkorea sei, aber doch eine eigene Beschaffenheit habe. „Wir haben Erfahrungswerte, aber es ist eine individuelle Geschichte eines jeden Athleten mit seinem Servicemann.“ Die Trainer dürfen Mittwochnachmittag erstmals auf die Piste, Sepp Brunner wird dabei die Trainerpositionen vergeben.

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(Bild: KMM)



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