Eine Tote gab es bei einem Bahnunfall in Schalchen am Dienstagabend. Eine 55-Jährige aus Mattighofen starb vor Ort im gerammten Auto. Im Zug blieben alle Insassen körperlich unversehrt.
Die 55-jährige Autolenkerin fuhr am Dienstag gegen 17:10 Uhr im Gemeindegebiet von Schalchen auf der Unterlochner Gemeindestraße nach Fahrtrichtung Furth. Ein ÖBB Triebwagen mit vier Passagierwagons, welche mit 26 Passagieren besetzt waren, war auf der Bahnstrecke von Mattighofen in Richtung Braunau am Inn unterwegs. Auf Höhe des unbeschrankten, mit Andreaskreuzen gesicherten Bahnüberganges Unterlochen dürfte die Lenkerin den aus Richtung Mattighofen kommenden Zug übersehen haben. Trotz Notsignal des Zuges und der Einleitung einer Vollbremsung kam es zum Zusammenstoß.
Lokführer erlitt schweren Schock
Der Zug rammte die Beifahrerseite des PKW, wodurch dieser in die angrenzende Wiese geschleudert wurde. Die Lenkerin aus Mattighofen erlag ihren schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Der Lokführer, ein 31-jähriger Innviertler, blieb unverletzt, wurde jedoch vorsorglich aufgrund eines schweren Schocks vom Roten Kreuz in das Krankenhaus verbracht. Alle Passagiere blieben unverletzt.
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