Starker Schneefall vor allem in höheren Lagen, zunehmend wärmere Temperaturen und starker bis stürmischer Nordwestwind sorgen auch am Mittwoch in Tirol für große Lawinengefahr, also Stufe 4 der fünfteiligen Skala. Erhöhte Vorsicht ist jedenfalls geboten!
Lawinen können leicht ausgelöst werden oder spontan abgehen, warnt der Tiroler Lawinenwarndienst. Zudem könnten sie „in den Hauptniederschlagsgebieten vereinzelt sehr groß werden. Dies vor allem an windgeschützten Nord-, Nordost- und Osthängen sowie in Kammlagen aller Expositionen oberhalb der Waldgrenze.“
Die umfangreichen Triebschneeansammlungen können von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Dies auch an sehr steilen Hängen in tiefen und mittleren Lagen.
Tiroler Lawinenwarndienst
Die Experten raten, gesicherte Pisten keinesfalls zu verlassen. „Viel Neuschnee und Triebschnee müssen an allen Expositionen vorsichtig beurteilt werden. Die umfangreichen Triebschneeansammlungen können von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Dies auch an sehr steilen Hängen in tiefen und mittleren Lagen“, hieß es.
Erst am Donnerstag Wetterberuhigung
Seit Sonntag fielen in Tirol 50 Zentimeter bis ein Meter Neuschnee, lokal auch mehr. Hauptbetroffen waren am Dienstag die Silvretta-Arlbergregion, die Lechtaler Alpen bis zum Karwendel und der Alpenhauptkamm. Am Mittwoch soll dieselbe Menge hinzukommen, bevor dann am Donnerstag die Schneefälle abklingen und eine Wetterberuhigung einsetzen soll.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.