Erste Hinweise zum Motiv dürfte es nun nach der tragischen Bluttat in Graz geben: Den Mord an der Mutter und an dem Bruder sowie der anschließende Suizid dürfte der 60-Jährige aus Überforderung begangen haben.
Der Schock über die tragische Bluttat am Dienstag in Graz sitzt noch immer tief. Wie berichtet, erschoss ein 60-Jähriger seine 81-jährige Mutter sowie seinen 58-jährigen Bruder und dann sich selbst in einem Mehrparteienhaus im Bezirk Leonhard in Graz. Zuvor hatte er die Tat bei der Polizei angekündigt.
Einen Tag später verdichten sich die Hinweise, dass der Täter aus Überforderung gehandelt hatte: Der Mann hatte sich um seine bettlägerige Mutter sowie seinen kranken Bruder gekümmert. „Es dürfte ihm wohl zu viel geworden sein“, ergänzt Polizeisprecher Fritz Grundnig. „Wir wissen nicht, ob er sich noch woanders Hilfe für die Pflege geholt hat, aber es deutet derzeit nichts darauf hin.“
Bestätigt hat sich ebenso, dass der 60-Jährige den Doppelmord und Suizid mit dem gefundenen Revolver begangen hat. Die Ermittlungen sind fast abgeschlossen, ein endgültiger Bericht soll noch übermittelt werden.
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