In Österreichs Olympia-Team der Skispringerinnen hat es am Mittwoch zwei weitere corona-bedingte Ausfälle gegeben. Nach dem Out der Titelfavoritin Sara Marita Kramer am Vortag ist zunächst Jacqueline Seifriedsberger aus diesem Grund ausgefallen. Jetzt wurde bekannt, dass auch Cheftrainer Harald Rodlauer als Corona-Kontaktperson passen muss. Ein Nachreisen macht keinen Sinn, denn die Olympia-Konkurrenzen mit Beteiligung der Skispringerinnen gehen schon am Montag zu Ende.
Rodlauer hatte beim Weltcup zuletzt in Willingen Kontakt mit seinen Athletinnen, aber auch mit einer am Abflugtag ebenfalls positiv getesteten Betreuerin. „Wir wollen und können in der aktuellen Situation kein weiteres Risiko eingehen“, sagte Mario Stecher, Sportlicher Leiter für Sprunglauf und Kombination im ÖSV. „Gleiches gilt auch für Chiara Kreuzer“. Sie sei von Willingen mit Seifriedsberger und der Betreuerin mit dem Bus heimgefahren und sei deshalb nicht nachnominiert worden.
Die Aufgaben des Steirers Rodlauer bei den Spielen wird Co-Trainer Thomas Diethart übernehmen, der frühere Vierschanzentournee-Sieger aus Niederösterreich hatte seine Co-Funktion erst im Dezember übernommen.
Zudem soll es laut ÖOC-Aussendung bei den Winterspielen eine enge Zusammenarbeit zwischen den Trainern und Betreuern des Frauen- und Männer-Teams geben.
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