Der südkoreanische Elektronikriese Samsung hat die nächste Generation seiner beliebten Galaxy-S-Smartphones enthüllt. Das Galaxy S22 gibt es in drei verschiedenen Varianten, die sich in puncto Preis und Ausstattung unterscheiden. Beim Luxusmodell Galaxy S22 Ultra nähert man sich der eingestellten Galaxy-Note-Reihe an und spendiert ihm einen im Gehäuse versenkbaren Eingabestift. Günstig ist keines der neuen Geräte.
Samsungs neues Luxusmodell Galaxy S22 Ultra - siehe Video - ist mit einem 6,8 Zoll großen OLED-Display mit 3080 mal 1440 Pixeln Auflösung, eingebautem Fingerscanner und 120-Hertz-Bildrate ausgestattet.
Bei der CPU setzt man hierzulande auf Samsungs hauseigenen Exynos-2200-Achtkernprozessor. Bei der Grafikeinheit des neuen Chips kooperieren die Südkoreaner mit dem US-Chipkonzern AMD, der seine etwa auch in PlayStation 5 und Xbox Series X eingesetzte RDNA2-Grafikarchitektur beisteuert, was hohe Spiele-Performance erwarten lässt.
Der Arbeitsspeicher ist acht bis zwölf Gigabyte groß, der interne Speicher bietet eine Kapazität zwischen 128 und 512 Gigabyte. Einen microSD-Slot zur Speichererweiterung gibt es nicht, eine Audioklinke fehlt ebenfalls.
Neben dem wie beim Galaxy Note im Gehäuse versenkbaren Eingabestift hebt sich das mit 5000-mAh-Akku ausgestattete Galaxy S22 Ultra auch mit einer besseren Kamera von den übrigen Familienmitgliedern ab. Konkret gibt es eine optisch stabilisierte 108-Megapixel-Hauptkamera, eine 12-Megapixel-Weitwinkel- sowie zwei unterschiedlich licht- und zoomstarke Zehn-Megapixel-Zoomkameras an der Geräterückseite. Vorn steht eine 40-Megapixel-Frontkamera zur Verfügung.
Schwächere Ausstattung für günstigere Modelle
Die günstigeren Modelle müssen mit einer 50-Megapixel-Hauptkamera, 12-Megapixel-Weitwinkel- und einer 10-Megapixel-Zoomkamera auskommen, die Frontkamera hat hier eine Auflösung von zehn Megapixeln. Auch die Speicherausstattung ist geringer: Acht Gigabyte RAM und 128 oder 256 Gigabyte Flash-Speicher stehen zur Auswahl. Auch dei der Bildschirmgröße (S22: 6,1 Zoll; S22 Plus: 6,6 Zoll), dem Gewicht (168 bzw. 196 Gramm) und der Akkukapazität (S22: 3700 mAh; S22 Plus: 4500 mAh) unterscheiden sich die günstigeren Modelle, die übrige Ausstattung ist ident.
Beide bieten 120-Hertz-OLED-Displays (2340 x 1080 Pixel) mit eingebautem Fingerscanner, einen Exynos-2200-Chip, ebenso wie das Ultra-Modell eine kabellose Ladefunktion sowie 5G-Mobilfunk und modernes Wi-Fi-6E-WLAN. NFC und Bluetooth sind selbstredend auch an Bord. Sämtliche Mitglieder der Galaxy-S22-Reihe sind nach IP68-Standard vor Staub und Wasser geschützt, das Gehäuse - beim Ultra-Modell fällt es etwas eckiger aus als bei den anderen Modellen - ist aus Metall und Glas gefertigt.
Neue Tablet-Generation angekündigt
Neben neuen Smartphones hat Samsung auch eine neue, per Stift bedienbare Tablet-Generation vorgestellt. Das Galaxy Tab S8 kommt, genau wie die neuen Smartphones, in drei Varianten auf den Markt - als Galaxy Tab S8, Plus- und Ultra-Modell.
Die drei neuen Tablets bieten AMOLED-Displays mit 11, 12,4 oder 14,6 Zoll Diagonale, 8000 bis 11.200 mAh Akkukapazität, und wiegen zwischen 507 und 728 Gramm. Es gibt optionalen 5G-Mobilfunk, eine 12-Megapixel-Kamera, acht bis 16 Gigabyte RAM und bis zu 512 Gigabyte Flash-Speicher. microSD-Karten zur Speichererweiterung werden unterstützt.
Samsung bringt seine Smartphone-Neuheiten am 25. Februar auf den österreichischen Markt. Mit einem Preis von mindestens 850 Euro für das günstigste Galaxy S22 mit 128 Gigabyte Speicher und 1450 Euro für das Ultra-Luxusmodell mit 512 Gigabyte Speicher werden sie kein Schnäppchen. Die Tablet-Neuheiten auch nicht: Sie kosten, je nach Ausstattung, zwischen 750 und 1600 Euro.
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