Topfavorit Jarl Magnus Riiber und zwei weitere Mitglieder des norwegischen Teams der Nordischen Kombinierer sind kurz vor Olympia-Beginn einem Corona-Infizierten zu nahe gekommen! Sie gelten somit als nahe Kontakte, was laut Regelwerk besagt, dass sie sich nun besonders vorsichtig verhalten müssen. Das teilte die norwegische Olympia-Organisation Olympiatoppen laut norwegischen Medienberichten am Mittwoch mit.
Demnach hatten sich Riiber, Espen Andersen und Espen Björnstad auf ihrem Flug nach China in der Nähe des estnischen Kombinierers Kristjan Ilves befunden, der am Dienstag positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Auch Ilves, einer der stärksten Skispringer im Feld, gilt als Medaillenkandidat.
Riiber ist allerdings der Gold-Favorit - und damit vermutlich der schärfste Konkurrent des Tiroler Doppelweltmeisters Johannes Lamparter, wenn es um einen möglichen Olympia-Sieg geht.
Größere Auswirkungen auf die Vorbereitung für die erste Kombi-Entscheidung nächsten Mittwoch (9. Februar) von der Normalschanze dürfte der Corona-Kontakt für die Norweger jedoch vorerst nicht haben. Riiber und Co. dürfen weiter normal trainieren und an den Wettbewerben teilnehmen, müssen aber zwei Meter Abstand halten und auf ihren Zimmern essen.
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