Das Ende der Omikron-Welle ist nicht in Sicht. Das zeigt auch die Corona-Ampel, die diese Woche tiefrot bleibt: Die Risikolage sei für ganz Österreich und alle Bundesländer mit sehr hohem Risiko einzustufen, teilte die Corona-Kommission am Donnerstagnachmittag mit. Allerdings flacht sich der Anstieg in Salzburg, Tirol und Wien, wo sich Omikron besonders früh ausgebreitet hat, ab. Blickt man auf den 14-Tage-Trend, ist der Fallanstieg in Salzburg und Tirol mit zehn Prozent am geringsten. Dahinter folgt Wien mit 19 Prozent. Überall sonst geht es noch steil nach oben, speziell im Süden.
Die sogenannte Risikozahl, die neben der Zahl der Infektionen auch Alter der Betroffenen und Impfstatus einbezieht, bleibt in Tirol mit 4897 am höchsten. Um in den orangen Bereich des noch immer hohen Risikos zu kommen, bräuchte es eine Zahl unter 100. Dem ist man nicht einmal im Burgenland mit 1402 nahe. Wien hat mittlerweile die zweitniedrigste Risikozahl und das trotz des weiter stärksten Test-Aufkommens von fast 138.000 auf 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: Schlusslicht Oberösterreich liegt bei knapp 56.000.
Tendenziell ungünstig ist, dass der Fallanstieg bei den Über-65-Jährigen mit 51 Prozent klar über dem der Gesamt-Bevölkerung mit 31 Prozent ist. Insgesamt machen die Senioren jedoch immer noch nur sechs Prozent der Gesamtfälle aus.
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Rust und Bezirk Gmünd mit niedrigster Inzidenz
Auf insgesamt fünf angestiegen ist die Zahl der Bezirke bzw. Regionen, wo die Fallzahlen in den vergangenen 14 Tagen rückläufig waren, allesamt im Westen wie Kitzbühel, Landeck oder St. Johann im Pongau. Dennoch hat Landeck die höchste 14-Tage-Fallzahl, gefolgt von Rohrbach im Mühlviertel. Die niedrigste Inzidenz hat abgesehen von Rust der niederösterreichische Bezirk Gmünd.
Nur noch 14 Prozent der Fälle werden abgeklärt. Der Anteil der asymptomatischen Infektionen liegt bei knapp einem Drittel.
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