Die heftigen Schneefälle haben im Arlberggebiet haben die Lawinengefahr in den vergangenen Stunden dramatisch ansteigen lassen. Das wurde am Mittwoch auch einem 60-jährigen Holländer in der Gemeinde Warth zum Verhängnis, der eine Lawinensperre missachtet hatte.
Der Mann wollte eine Winterwanderung unternehmen und fuhr dafür mit dem Linienbus nach Warth zur Steffisalpe, um anschließend zu Fuß nach Gehren zu gelangen. Dabei geriet die Person irrtümlich auf die L198 in Richtung Lech und ignorierte die dortige Sperrschranke.
Nachdem der Holländer etwa 400 Meter auf der gesperrten Straße zurückgelegt hatte, ging hinter ihm ein Schneebrett ab, dem er nur knapp entging. Daraufhin rettete sich der 60-Jährige zu einem in der Nähe befindlichen Felsvorsprung - gut einen halben Kilometer von der „Lawinenschranke“ entfernt - und harrte dort aus.
Das Glück des Touristen: Der Vorfall wurde von aufmerksamen Anwohnern beobachtet, welche die Polizei verständigten. Aufgrund der akuten Lawinengefahr musste der Holländer mittels Taubergung vom Rettungshubschrauber „Gallus 1“ geborgen werden.
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