Ohne Hungern

So geht Fasten richtig

Essen & Trinken
02.03.2022 06:00
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Von 02. März bis 14. April ist wieder Fastenzeit in Österreich. Zahlreiche Menschen verzichten in dieser Zeit auf ungesunde Speisen oder nehmen nur sehr wenig Nahrung zu sich. Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Fasten beachten sollten.

Gefastet wird in Österreich traditionellerweise in der Zeit vor Ostern. Bis dahin verzichtet man auf alles, was den Körper übersäuert und ihm nicht guttut. Statt Kaffee und Alkohol gibt es Tees, Gemüsesuppen und Säfte.

Fasten bedeutet in erster Linie Verzicht. Doch auch beim Fasten wird unterschieden. Vier Fastenarten im Überblick: 

Heilfasten 

Diese ist wohl die strengste Art des Fastens. Sie geht auf den Mediziner Otto Buchinger zurück. Hier wird der Darm auf natürliche Weise zunächst durch Bitter- oder Glaubersalze gereinigt. Danach wird drei bis fünf Tage keine feste Nahrung konsumiert. Anschließend darf der Fastende jeden Tag verdünnte Obst- und Gemüsesäfte, Tees mit Honig oder Gemüsebrühe zu sich nehmen. Wichtig ist, dass man nicht mehr als 500 Kilokalorien pro Tag zu sich nimmt. Je nach individuellen Bedürfnissen kann die Kur entweder nur kurz (1 Woche) oder bis zu 35 Tage dauern. In jedem Fall ist aber ärztliche Betreuung notwendig! 

Suppenfasten

Bei dieser Fastenart stehen Suppen im Vordergrund. Morgens gibt Haferflockensuppe, mittags und abends warme Gemüsesuppen. So wird der Körper rund um die Uhr mit Vitaminen, Flüssigkeit und Mineralstoffen versorgt. Lediglich das Defizit an Eiweiß sollte man beachten. Daher gilt für „Suppenfastende“: Regelmäßig bewegen, um keine Muskelmasse zu verlieren! Auch diese Kur sollte nicht länger als ein bis zwei Wochen dauern, da sonst Eiweißmangel auftreten kann. 

(Bild: ©kimrawicz - stock.adobe.com)

Obst-Gemüse-Fasten

Bei dieser Art des Fastens werden maximal fünf Portionen Obst und Gemüse über den Tag verteilt gegessen. Dabei stehen Rohkost, Suppen, Salate (ohne fettiges Dressing) und Smoothies (ohne Milchprodukte) auf dem Speiseplan. Bevorzugt kommen dabei Äpfel, Beeren, Brokkoli, Granatapfel, Karotten, Fenchel oder Kräuter wie Petersilie auf den Tisch. Auch diese Kur sollte man nicht länger als 14 Tage durchziehen, da ein erheblicher Mangel an Eiweiß entstehen kann. Daher sollte man auch hier stets Bewegung integrieren. 

Intervallfasten

Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Modelle. Dabei wird tage- oder stundenweise auf Nahrung verzichtet. Wie unterschiedlich das Intervallfasten aussehen kann, lesen Sie hier. 

Beim Fasten können unterschiedliche Produkte von Vorteil sein. 

Bittersalz

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