In Werfenweng in Salzburg sorgte ein frei laufender Hund im Skigebiet für Aufregung. Der Vierbeiner witterte ein Reh in der Nähe einer Futterstelle und konnte vom Wildtier nicht ablassen.
Nach dem Aufsperren des Skibetriebs beobachtete am Donnerstag ein einheimischer Jäger einen frei laufenden Hund auf der Skipiste. Er verständigte den Jagdleiter, der gemeinsam mit der Polizei zur Skipiste kam, um sich um den wildernden Hund und um das gejagte Wild zu kümmern.
Jäger und Jagdleiter sahen den Hund im tief verschneiten Bachbett des Zaglaubaches immer wieder an einer Stelle im Kreis laufen. Schnell war klar, dass sich dort das vom weiterhin frei laufenden Hund gehetzte Reh befinden musste.
Erst gemeinsam mit der Besitzerin konnte der Hund eingefangen werden. Die Urlauberin bedauerte den tragischen Vorfall unter Tränen zutiefst. Die Polizei prüft den Vorfall, die Besitzerin muss mit einer Anzeige rechnen.
Dritter Zwischenfall binnen weniger Wochen
Das Reh, das durch die Bisse des Hundes schwer verletzt wurde, musste im Bachbett von seinem Leid erlöst werden. Es ist dies der dritte Zwischenfall mit frei laufenden Hunden in zwei Wochen.
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