KUK als Verstärkung

Land Oberösterreich baut das Tumorzentrum aus

Das Kepler Uniklinikum in Linz

(Bild: Horst Einöder/ Flashpictures)

Anlässlich des heutigen Weltkrebstags kündigt die für Gesundheit zuständige LH-Stellvertreterin Christine Haberlander den Ausbau des Tumorzentrums OÖ an. Das Kepler Uniklinikum wird das spitälerübergreifende Netzwerk verstärken, Oberösterreich solle so zum europäischen Vorzeigebeispiel für Krebsbekämpfung werden.

Die Zahlen machen deutlich, wie wichtig eine effektive Krebsbehandlung ist: Jeder zweite Mann und jede dritte Frau erkranken in ihrem Leben an Krebs, heißt es aus dem Büro von LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (siehe Infokasten rechts). Die ÖVP-Politikerin nimmt daher den heutigen Weltkrebstag zum Anlass, die dahin gehenden Bemühungen in Oberösterreich hervorzustreichen.

Wir wollen das Zentrum weiterentwickeln, auch in der Kinderkrebsforschung, es soll ein europaweites Vorzeigebeispiel werden.

LH-Stv. und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander

Seit knapp zwei Jahren existiert das Tumorzentrum OÖ, für das sich das Ordensklinikum Linz, das Krankenhaus Ried und alle Landeskrankenhäuser spitals-übergreifend vernetzt haben. Unter der Leitung von Krebsspezialist Ansgar Weltermann werden derzeit 35.752 Patienten in den Spitälern des Tumorzentrums onkologisch betreut. Jetzt wird das Zentrum um die KUK erweitert. Das größte Spital des Landes bringt als Uniklinik eine besondere wissenschaftliche Expertise ein. Mit Clemens Schmitt – ehemals Berliner Charité – ist dort etwa seit 2019 ein Top-Experte für Hämatologie und internistische Onkologie tätig.