Skicross

Der Saison-Dominator bekommt nun einen Flügelmann

Vorarlberg
04.02.2022 17:55

Vier der bisherigen sieben Saisonrennen konnte der Vorarlberger Skicrosser Mathias Graf für sich entscheiden. In der Europacupgesamtwertung liegt der 26-Jährige damit bereits 99 Punkte vor seinem ersten Verfolger. Bei den beiden Rennen am Wochenende in Grasgehren (D) kann der Kästle-Pilot sogar im Falle des Falles auf zusätzliche Unterstützung aus der Heimat zählen.

Österreichs Skicrosser starteten am Dornbirner Bödele mit zwei Trainingstagen zu Wochenbeginn ihre Vorbereitung für die an diesem Wochenende in Grasgehren anstehenden Europacuprennen. Während Chefcoach Marzel Renn und sein Team dann bereits am Dienstagnachmittag ins deutsche Allgäu anreisten, machte sich Mathias Graf erst am Mittwoch auf den Weg. „Ich habe daheim noch für mein Trainings- und Sportmanagment-Fernstudium gelernt“, erklärt der Vorarlberger, der im Kampf um den Europacup-Gesamtsieg schon 99 Zähler Vorsprung auf Melvin Tchiknavorian (Fra) aufweist.

In Grasgehren sollte das ohnehin schon stark besetzte Feld, nochmals um eine Spur stärker werden. Grund dafür: Viele der Weltcupläufer, die von ihren Ländern nicht für die Olympischen Spiele in Peking berücksichtigt wurden, wollen im Europacup Rennpraxis sammeln. Wie etwa der Montafoner Fredi Berthold. „Mir geht es darum, dass ich mein Gefühl in den Heats wiederfinde“, erklärt der 30-Jährige, der heuer beim Weltcup in Val Thorens bereits einen neunten Rang holen konnte. „Das Resultat ist zweitrangig.“

Die Vorarlberger Skicrosser Mathias Graf (li.)und Fredi Berthold (re.) brechen am Montag gemeinsam zum Weltcup ins russische Sunny Valley auf. (Bild: Maurice Shourot)
Die Vorarlberger Skicrosser Mathias Graf (li.)und Fredi Berthold (re.) brechen am Montag gemeinsam zum Weltcup ins russische Sunny Valley auf.

Der Head-Pilot wäre aber durchaus auch für eine andere Mission zu haben. „Mathias fährt um den Gesamtsieg. Da geht es zuerst einmal darum, dass ich ihm nicht in die Quere komme. Vielleicht kann ich ihm aber Schützenhilfe leisten“, hofft der Polizeisportler, der vom Auftreten seines Vorarlberger Landsmannes begeistert, aber nur bedingt überrascht ist. „Er ist von Anfang an wie eine Rakete gestartet. Ich habe nicht viele gesehen, die das Skicrossen so schnell im Griff hatten wie er.“ Worte, die beim vierfachen Saisonsieger Graf runtergehen wie Öl. „Fredi ist ein Supertyp und von ihm so ein Lob zu bekommen, freut mich brutal“, gesteht der Kästle-Pilot, der in Grasgehren auf seinen Flügelmann zählen kann. 

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