Die Gastgärten in der Landeshauptstadt dürfen wegen Corona auch heuer etwas vergrößert werden, um mehr Umsätze zu erzielen. Das wurde im Stadtsenat fixiert. Vertreter der Stadt haben sich bei der Linz AG Tipps geholt, wie man auch in Klagenfurt professionelle Strukturen für eine Holding aufbauen kann.
Die Linz AG macht mit den städtischen Betrieben eine Milliarde Umsatz im Jahr. Der Linzer Bürgermeister Klaus Lugar hat darüber mit dem Klagenfurter Stadtvize Philipp Liesnig und STW-Aufsichtsratschef Jürgen Dumpelnik gesprochen.
„Die Herausforderungen der Städte sind ähnlich“, sagt Liesnig. Für März wurde bereits der nächste Termin vereinbart. „Wir haben viele gemeinsame Aufgabenfelder wie Digitalisierung und Mobilität gefunden“, meint Liesnig. Die städtischen Betriebe in Klagenfurt weisen eine Bilanzsumme von 560 Millionen Euro aus, in einem Jahr soll die neue Holding stehen. Da kann sich die Stadt viel Steuergeld ersparen, denn Klagenfurt muss derzeit trotz Budgetnot 28 Millionen Euro im Jahr zuschießen.
Aufsichtsbehörde ermittelt
Bei der Aufsichtsbehörde des Landes muss sich die Stadt für die Einführung von drei zusätzlichen freien Tagen für die 1800 Magistratsbeschäftigten rechtfertigen. Dieser Bonus wurde neben der Bezahlung einer Mittagspause als Ersatz für die Nulllohnrunde eingeführt. Es gab bei der Umsetzung viel Kritik und eine Anzeige. Darum wird ermittelt. Die Sonderregelungen für die Erweiterung von Gastgärten bleibt vorerst bestehen. Die hatte Bürgermeister Christian Scheider im Vorjahr wegen Covid eingeführt.
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