Die Steirerin Teresa Stadlober hat gleich in der ersten Medaillenentscheidung der Olympischen Spiele in Peking im Skiathlon (je 7,5 km klassisch/Skating) die Bronzemedaille geholt. Die 29-Jährige jubelte am Samstag ein Jahr nach WM-Rang vier hinter der Norwegerin Therese Johaug und der Russin Natalia Neprjajewa über die erste österreichische Frauen-Langlaufmedaille überhaupt bei Winterspielen.
Während Topfavoritin Johaug eine halbe Minute vor der Konkurrenz souverän zu ihrer ersten Einzelgoldenen lief, musste sich Stadlober bei Eiseskälte im Zielsprint Weltcupspitzenreiterin Neprjajewa nur um 0,3 Sekunden geschlagen geben.
Wenige Sekunden hinter ihr gingen die Finnin Kerttu Niskanen und die schwedische Medaillenhoffnung Frida Karlsson leer aus.
Für Stadlober erfüllte sich hingegen nach Ct-Wert-Schwierigkeiten im Vorfeld sowie zahlreichen Spitzenergebnissen endlich der Medaillentraum bei Großereignissen.
Hier das Endergebnis:
Am ORF-Mikrofon freute sich ihr Vater Alois als Co-Kommentar mit, vor vier Jahren in Südkorea hatte er wegen des fatalen Streckenirrtums seiner auf Medaillenkurs laufenden Tochter noch live mitgelitten. „Unvorstellbar. Wahnsinn. Spitze. Ja, der Fluch ist weg. Morgen gehen wir zur Siegerehrung, super. Wenn sie heute wieder Vierte geworden wäre, wär das ein Wahnsinn gewesen.“
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