Trotz Finanzkrise
Athen bewilligt 94 Millionen € teures Formel-1-Projekt
"Von diesem Kurs wird vor allem der Westen Griechenlands profitieren", wurde Apostolos Katsifaras, der Präfekt der betreffenden Region, von "Ta Nea" (deutsch: "Die Nachrichten") zitiert.
Athen zu Sparprogramm verpflichtet
Die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten Griechenland im Vorjahr mit einem 110 Milliarden Euro schweren Hilfspaket vor der Pleite bewahrt. Dafür hatte sich Athen einem strikten Sparprogramm verschrieben. Tausenden Griechen wurden in der Folge Gehälter und Renten gekürzt, viele verloren ihre Arbeit. Um den riesigen Schuldenberg von rund 340 Milliarden Euro abzutragen, soll Athen nach bisherigen Vorgaben in drei Jahren 26 Milliarden Euro einsparen.
EU ringt um weiteres Hilfspaket
Weitere Hilfskredite für Griechenland sind im Gespräch. Seit Dienstag halten sich Finanzexperten von Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und IWF in Athen auf, um Griechenlands Haushaltslage zu prüfen. Auch bei Gesprächen von Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Mittwoch in Berlin dürfte die Krise in Griechenland ein Thema gewesen sein.
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