Mit digitalen Sammelbildern von Tieren sammelt ein Streaming-Dienst für Wildtier-Aufnahmen Geld für Artenschutz-Projekte ein. WildEarth verkaufte nach eigenen Angaben bisher etwa 1000 sogenannte Non-Fungible Token (NFT) zum Preis von jeweils etwa 200 US-Dollar (177 Euro).
Von den Einnahmen gingen 40 Prozent an Betreiber von Reservaten. Die Initiative ermögliche es Enthusiasten, sich als Paten ihrer Lieblingstiere zu fühlen, sagte Graham Wallington, Mitgründer von WildEarth.
Wir müssen eine Lösung finden, die es Leuten ermöglicht, die Wildnis von zu Hause aus zu schützen.
Graham Wallington, WildEarth
Gleichzeitig eröffne es eine mögliche neue Einnahmequelle für Tierschutz-Projekte weltweit. Diese sei weniger umweltbelastend als die bisherigen Haupt-Geldbringer Tourismus und Jagden. „Wir müssen eine Lösung finden, die es Leuten ermöglicht, die Wildnis von zu Hause aus zu schützen.“
Bei NFT handelt es sich um Eigentumsnachweise für digitale Objekte wie Bilder, Videos oder Musikstücke. WildEarth bietet unter anderem NFT von Tlalamba an, einer vier Jahre alten Leopardin und Star des Djuma Game Reserve in Südafrika. Der Kauf bietet Zugang zu exklusiven Fotos, Videos und Informationen rund um das Tier. Im Falle der Tlalamba-NFT dürfen Käufer sogar über die Namen ihrer beiden Leopardenjungen abstimmen.
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