Kanye West und Kim Kardashian tragen ihren Trennungsstreit in die Öffentlichkeit. Während der laufenden Scheidung des ehemaligen Paares eskalierte nun eine Auseinandersetzung wegen der gemeinsamen Tochter North. Rapper West veröffentlichte am Freitag einen Screenshot vom neuen TikTok-Konto der Achtjährigen und schrieb in Großbuchstaben dazu: „Da dies meine erste Scheidung ist, muss ich wissen, was ich tun sollte, wenn meine Tochter gegen meinen Willen auf TikTok ist?“
Nur wenig später antwortete Kardashian ebenfalls auf Instagram mit einer geschriebenen Botschaft: „Kanyes ständige Angriffe auf mich in Interviews und in den sozialen Medien sind tatsächlich verletzender als jedes TikTok, das North machen könnte.“ Es sei der Wunsch ihrer Tochter, sich in dem sozialen Netzwerk auszuprobieren und mache dieser Freude. Das Konto mit dem Namen „@kimandnorth“ stehe zudem unter Kontrolle von Erwachsenen. „Eine Scheidung ist für unsere Kinder schon schwierig genug, und Kanyes Besessenheit, unsere Situation öffentlich so negativ kontrollieren und manipulieren zu wollen, verursacht nur noch mehr Schmerz für alle“, so der 41-jährige Reality-TV-Star weiter.
West gab sich damit aber offenbar nicht zufrieden. In einem weiteren Instagram-Post verwies er mit einem Screenshot der Allgemeinen Nutzungsbedingungen von TikTok darauf, dass die vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebte Kurzvideo-App offiziell erst ab 13 Jahren zugelassen ist. Nutzern unter 13 Jahren bietet TikTok eine eingeschränkte Version der App mit zusätzlichen Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen.
TikTok-Konto „von einem Erwachsenen geführt“
North West ist acht Jahre alt und eines von vier Kindern von West und Kardashian. Das TikTok-Konto von ihr zusammen mit ihrer Mutter existiert seit Ende November und ist mit dem Kommentar „von einem Erwachsenen geführt“ versehen. North veröffentlicht auf der beliebten Plattform unter anderem Videos, auf denen sie die Lippen zu Songs bewegt oder mit ihrer Mutter in die Kamera lächelt. Die Beiträge werden von Millionen Nutzern verfolgt. Kim Kardashian hat sozialen Medien einen Großteil ihres Erfolges zu verdanken - kaum jemand nutzte sie besser für Eigenvermarktung als die Milliardärin.
Kardashian möchte Angelegeheit privat behandeln
Kanye West hat ebenfalls immer wieder für Aufsehen mit seinen Beiträgen zum Beispiel auf Twitter gesorgt. Dabei ging es aber immer wieder auch um scheinbare Zusammenbrüche, während derer er mitten in der Nacht krude Theorien verbreitete oder schwere Vorwürfe auch gegen Kardashian erhob. Vor gut einem Jahr reichte sie schließlich die Scheidung ein. In dem Instagram-Beitrag vom Freitag schrieb Kardashian: „Ich möchte alle Angelegenheiten in Bezug auf unsere Kinder privat behandeln, und hoffentlich kann er endlich dem dritten Anwalt antworten, den er im letzten Jahr hatte, um alle Probleme einvernehmlich zu lösen.“
West hat Medienberichten zufolge seit Jahren psychische Probleme. 2019 hatte Kardashian öffentlich gemacht, dass er an einer bipolaren Störung leide.
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