Olympia in Peking

Chinesen vertrauen auf Doppelmayr-Seilbahnen

Insgesamt 14 Anlagen hat der Wolfurter Seilbahnriese Doppelmayr für die Olympischen Winterspiele in Peking errichtet.

(Bild: Doppelmayr)

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking sind nicht nur Athletinnen und Athleten aus Vorarlberg im Einsatz, auch Technik und Know-how aus dem Ländle sind überaus gefragt. Der Wolfurter Seilbahnriese Doppelmayr hat in den Austragungsstätten Yanqing und Zhangjiakou insgesamt 14 Seilbahnen errichtet.

In Yanqing, das 74 Kilometer nordwestlich von Peking liegt, finden die alpinen Skiwettbewerbe statt. Alle neuen Seilbahnen - neun an der Zahl - wurden Doppelmayr geplant, produziert und gebaut. Auch in Zhangjiakou, wo unter anderem die Snowboarder, Freestyler und Nordischen im Einsatz sein werden, setzt man auf Technik aus dem Ländle - insgesamt fünf Hochgeschwindigkeits-Seilbahnen hat das Wolfurter Unternehmen in der Region errichtet.

Die Anlagen bei den Winterspielen spielen „alle Stückerl“, die Gastgeber haben weder Kosten noch Mühen gescheut.

(Bild: Doppelmayr)

Die Anlagen wurden größtenteils im Wolfurter Stammwerk produziert, die chinesische Niederlassung in Sanhe hat die Stützenelemente beigesteuert. „Wir sind sehr stolz, dass uns das Vertrauen geschenkt wurde, die Seilbahninfrastruktur für die Olympischen Winterspiele umsetzen zu dürfen“, unterstreicht Doppelmayr-Geschäftsführer Thomas Pichler die Bedeutung des Großauftrages.

Wir sind sehr stolz, dass uns das Vertrauen geschenkt wurde, die Seilbahninfrastruktur für die Olympischen Winterspiele umsetzen zu dürfen.

Doppelmayr-Geschäftsführer Thomas Pichler

Mit dem Bau der Anlagen ist es für das Unternehmen aber längst nicht getan: Zur Unterstützung der örtlichen Kräfte wurde für den Zeitraum der Winterspiele ein zwölfköpfiges Doppelmayr-Team nach China entsandt, bestehend aus sehr erfahrenen Technikern. Sollte wider Erwarten etwas nicht reibungslos funktionieren, stehen sie mit ihrem Know-how „Gewehr bei Fuß“.