„Die alten Standorte sind nicht mehr zeitgemäß“, meint der Bürgermeister zur Windisch- und Laudon-Kaserne sowie zum Militärkommando. „Ein Standort beim Flughafen für die Sicherheitseinrichtungen ist zukunftsweisend und ergibt Sinn sowie Symbiosen“, nimmt Scheider zum „Krone“-Bericht über die angedachte Zusammenlegung und Übersiedelung der Kasernen zum Flughafen Stellung. Praktisch wäre der Standort auch für die 18 neuen Hubschrauber.
In der Landeshauptstadt würde durch die Übersiedelung wertvoller Bauplatz frei. „Wenn alles so kommt, werden wir auf Basis des Stadtentwicklungskonzeptes mit der Stadtplanung überlegen, was an den Kasernen-Standorten sinnvoll wäre“, will sich der Stadtchef noch nicht festlegen.
Bundesheer, Polizei, Justiz – alle Sicherheitsbereiche an einem Standort, das ergibt Sinn. Ich kenne diese Pläne, jedoch noch keine Details.
Christian Scheider, Bürgermeister von Klagenfurt
Da die Landeshauptstadt aber ohnehin knapp einen Quadratmeter Verkaufsfläche pro Einwohner aufzuweisen hat – in Salzburg sind es nur 0,47 m2 – dürfte der Wunsch in Richtung Wohnen gehen; vielleicht könnten zum Teil Generationen-Wohnprojekte entstehen. Doch noch sind weder Zeit- noch Baupläne bekannt.
Scheider: „Wenn es so weit ist, wird alles bewertet. Was nützt der Stadt? Welche Widmung kann das Grundstück vertragen? Wer kann das Projekt ausführen? In einer Stadt muss alles zusammenpassen wie in einer Komposition.“
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