Da übermannten selbst den sonst so coolen Beat Feuz die Emotionen! Nach seinem großen Triumph bei der Olympia-Abfahrt am Montag früh kullerten bei dem Schweizer Routinier die Gold-Tränen. Ein Blick aufs Handy hatten ihn - die findigen TV-Kameras fingen‘s ein - dann doch die Contenance verlieren lassen. Sein Töchterchen war „schuld“ dran, wie er im Sieger-Interview verriet.
Welche Nachricht konkret Feuz so emotional reagieren hat lassen, war zunächst Gegenstand von Spekulationen. Im Interview mit dem ORF aber klärte er im Zielraum auf: „Als die Startnummer 30 unten war, hat mich meine Freundin angerufen, und zwar gemeinsam mit der Tochter - da sind dann alle Emotionen hochgekommen.“
Lob für „daheim“
Überhaupt gab‘s Lobeshymnen für die Familie. „Ich möchte den Sieg meinen Leuten daheim widmen“, war Feuz nach wie vor ergriffen: „Meine Frau hält daheim allein mit zwei Kindern die Stellung, eines davon ist noch sehr klein. Dafür gebührt ihr höchster Respekt! Ohne sie wäre das alles für mich nicht möglich.“
Zitterpartie
Feuz war am Montag lange angespannt gewesen. „Super-Oldie“ Johan Clarey machte ihm, da schon führend, das Leben recht spät noch einmal schwer und brauste mit nur einer Zehntel-Sekunden Rückstand zu Silber ins Ziel.
Für den frischgebackenen Olympia-Helden war es schlicht „unglaublich“. Das rennen sei „unglaublich schwierig“ gewesen, aber letztlich „eines der schönsten“ in seiner Karriere.
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