„Es war auch für uns bis zum Schluss nicht klar, wer es wirklich auf die Bühne schafft“, erzählt die Organisatorin des China Neujahrskonzerts 2022, Zhaosu Wu. Etliche Ausfälle, Absagen und Terminkollisionen Mitwirkender aufgrund von Corona warfen die Planungen immer wieder durcheinander. „Wir haben erst gestern eine neue Sopranistin engagieren müssen“, so Wu. „Die gebürtige Ungarin Viktoria Varga ist nun quasi die Vertretung der Vertretung.“
Ungeachtet dessen hat es am Sonntagabend dennoch ein hochkarätiges Ensemble auf die Bühne im Haus für Mozart geschafft. Darunter auch ein 30-köpfiger chinesischer Chor in Tracht gekleidet und das Wiener Hofburg Orchester. Insgesamt gaben stolze 82 Mitwirkende aus aller Welt anlässlich des chinesischen Neujahrs ihre Künste zum Besten.
Unter ihnen auch der 22-jährige in Salzburg lebende Violinist Ziyu He. „ Abende wie diesen habe ich so sehr vermisst. Ich unterrichte zwar auch Geige, aber selber auf der Bühne vor Publikum zu spielen, ist etwas ganz anderes“, so der bereits mehrfach ausgezeichnete österreichisch-chinesische Geiger. Sofern es die Situation zulässt, möchte er das in Zukunft auch vermehrt tun. „Ich will auf alle Fälle meine Solo-Karriere vorantreiben und schon noch ein paar Orte auf der Welt bereisen. Nur konkrete Pläne, wann ich wo sein will, mache ich keine mehr“, erzählt der ambitionierte Violinist.
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