Skisprung-Team-Bewerb

Disqualifikations-Wirrwarr! ÖOC-Dame mittendrin

Daniela Iraschko-Stolz

(Bild: APA/AFP/POOL/Lars Baron)

Disqualifikations-Wirrwarr beim Mixed-Team-Bewerb im Skispringen! Österreichs Auftaktspringerin Daniela Iraschko-Stolz wurde wegen eines Materialdelikts nach ihrem ersten Einsatz disqualifiziert. Weil sie aber bei weitem nicht die einzig aus der Wertung genommene Dame war, stieg Österreich trotzdem ins Finale auf - hier berichten wir live!

Ein zu weites Band an der Hüfte hatte zur Disqualifikation von Iraschko-Stolz geführt. Weil sich Österreich aber für den zweiten Durchgang qualifizierte, durfte sie im zweiten Durchgang - mit neuem Anzug - wieder an den Bakken. Nur ihr erster Sprung fiel aus der Wertung.

„Ich weiß nicht, was los ist. Irgendwie kommt da heute keine durch die Materialkontrolle. Das Hüftband hat um einen Zentimeter nicht gepasst, sollte natürlich nicht passieren. Jetzt war ich eh schon verunsichert, dann hilft dir das natürlich nicht. Ich hätte es probiert, aber irgendwie ist der Wurm drinnen. Ich habe es ja auch mit meinen Sprüngen verpatzt. Die anderen springen sensationell, das tut mir irrsinnig leid. Ich habe mich so auf die Olympischen Spiele gefreut“, sagte Iaschko-Stolz nach Sprung Nummer zwei.

Daniela Iraschko Stolz

(Bild: AP)

Insgesamt drei Disqualifikationen
Die Österreicherin stand mit ihrem Schicksal nicht alleine da. Zuvor war bereits die Japanerin Sara Takanashi wegen eines irregulären Anzugs disqualifiziert worden. Auch ihr Sprung wurde aus der Wertung gestrichen. Damit war Japan aus dem Medaillen-Rennen.

Zudem traf es die deutsche Überfliegerin Katharina Althaus. Während das österreichische sowie das japanische Team in Durchgang zwei standen, verpasste das deutsche Adler-Team damit das Finale. Damit waren drei Medaillenkandidaten schon nach dem ersten Durchgang quasi aus dem Rennen.

Im zweiten Durchgang ging es munter weiter. Da traf es die Norwegerin Anna Stroem. Damit fielen auch die so starken Norweger zurück.