„Mütter mit Kinderwagen oder Personen mit körperlichen Einschränkungen können bei uns die Bahn bislang kaum benutzen“, weiß Wendl über die Situation am alten Himberger Bahnhof. Daher sei eine Modernisierung längst überfällig. Pläne für das viele Millionen Euro schwere Vorhaben lagen längst am Tisch. Mehr noch: Der Beginn der Arbeiten stand unmittelbar bevor. Doch ein Einspruch beim eisenbahnrechtlichen Genehmigungsverfahren verzögert nun das gesamte Vorhaben. „Schuld ist ein einziger Grundeigentümer, der nicht einmal in Himberg wohnt“, ist der Bürgermeister enttäuscht.
Kein Beginn vor 2024
Moderne Kojen mit Sitzgelegenheiten müssen ebenso warten wie eine Fuß- und Radwegunterführung unter der Bahnstraße, eine moderne WC-Anlage und Fahrradstellplätze – und zwar einige Jahre. Denn die ÖBB ziehen die Konsequenz aus dem Einspruch und widmen sich nun dem Bahnhof im benachbarten Gramatneusiedl. „Das bedeutet, dass wir nicht vor 2024 mit den Arbeiten beginnen. Da hätte der Umbau eigentlich fertig sein sollen“, so Wendl, für den klar ist: „Das ist ein herber Schlag für die Pendler.“
„Werde vermitteln“
Der Bürgermeister hofft zumindest auf eine baldige Bewilligung des Projekts: „Ich werde zwischen den Parteien vermitteln, damit es im besten Fall einen raschen Konsens gibt.“
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