„Solidaritätszeichen“

Schallenberg besuchte Front in der Ost-Ukraine

Ausland
07.02.2022 18:38

Einmal Front und zurück. Ächzend röhrt der Helikopter (aus einem sowjetischen Militärmuseum?) mit den drei Außenministern aus Österreich, Tschechien und der Slowakei an Bord von Kharkiv drei Stunden lang über eine weite, schütter bewohnte Strecke. Die Ukraine ist ein großes Land. Auch für Panzer.

Es mehren sich die zerschossenen Häuser. Die Front ist nicht mehr weit. Checkpoint vor der Stadt Luhansk. Ein Grenzübergang, wie er bedrückender nicht sein könnte. Seit acht Jahren sind hier die Menschen getrennt. Einmal im Monat dürfen sie von Osten nach Westen den Übergang passieren, um sich auf ukrainischer Seite die Rente abzuholen. Alte, gebrechliche Menschen schleppen sich entlang der Kontrollposten.

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der slowakische Außenminister Ivan Korcok (li) und der tschechische Außenminister Jan Lipavsky (3.v.L.) in der Ukraine (Bild: APA/BMEIA/MICHAEL GRUBER)
Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der slowakische Außenminister Ivan Korcok (li) und der tschechische Außenminister Jan Lipavsky (3.v.L.) in der Ukraine
(Bild: APA/BMEIA/MICHAEL GRUBER)

„Sicherheit der Ukraine ist auch unsere Sicherheit“
Bei der Lageeinweisung durch den Frontkommandanten bekamen die Außenminister Alexander Schallenberg (Österreich), Ivan Korčok (Slowakei) und Jan Lipavský (Tschechien) auch eine Analyse über den Truppenaufmarsch hinter der russischen Grenze. Außenminister Schallenberg: „Unser Besuch hier ist ein Zeichen der Solidarität. Die Sicherheit der Ukraine ist auch unsere Sicherheit.“

Den Außenminister begleitete „Krone“-Experte Kurz Seinitz

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